Selten liest man von einer gelungenen Idee, von einem gut gehenden oder gut gegangenen Projekt in Afghanistan. Nun hat mich eine Bekannte auf eine Seite aufmerksam gemacht, auf der Deborah Rodriguez von einem gemeinsamen Projekt mit Kabuler Frauen zu einem Friseursalon nebst Ausbildung berichtet. Gemeinsam mit afghanischen Frauen baute Deborah Rodgriguez dieses Projekt auf. Dinge die sie lernen musste: einen Friseursalon aufrechterhalten, wenn es keinen Strom oder kein heisses Wasser gibt. Dabei lernte sie in Afghanistan einen Bereich kennen, der fast 100 % Frauensektor ist und dazu Einnahmen verspricht, die Männer für ihre Arbeit kaum erhalten. Denn Friseure werden immer dann gebraucht, wenn geheiratet wird. Und wer heiratet, läßt schon mal ein paar Rupien springen, damit die Braut schön ist. Eine interessante grass root Geschichte ohne Antragstellung, ohne Evaluationsteam und vielleicht auf ihre Art auch wunderbar amerikanisch.
Eine spannende Diaschau zur Geschichte gibt es hier.
Einen kurzen Beitrag über ihre Arbeit hat ein amerikanischer Buchsender bereitgestellt.
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