Willi Rickmer Rickmers und Die deutsch-sowjetische Alai-Pamir Expedition von 1928

Ein Beitrag von Thomas Loy

[inspic=488,,,400] In diesem Jahr jährte sich zum 80sten mal eine von der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft finanzierte Forschungsreise auf das so genannte Dach der Welt – die gemeinsame, transdisziplinäre deutsch-sowjetische Alai-Pamir Expedition. An dieser Stelle sei noch einmal an diese generalstabsmäßig geplante und hervorragend besetzte wissenschaftliche Großunternehmung erinnert.

Zwischen 1921 und 1926 unterstützte die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft über 50 geographische Forschungsreisen. Nur zwei von ihnen führten nach Asien. Die Notgemeinschaft war 1920 gegründet worden, um nach dem 1. Weltkrieg, durch den zwar “einzelne Zweige der Wissenschaft, so vor allem die Medizin, die technische Chemie und Physik, unter dem Zwang der Notwendigkeit in wenigen Jahren gewaltige Fortschritte gemacht” hatten, alle anderen Wissenschaftszweige hingegen massive Einschränkungen erfuhren, an der kontinuierlichen “vorwärtsdrängenden Entwicklung” der Wissenschaften im Vorfeld des Krieges wieder anzuknüpfen.(Deutsche Forschung 1928: 9f.)

Den von der Ressourcenbeschränkung am schwersten betroffenen Geisteswissenschaften widmete der Vorläufer der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dabei besondere Aufmerksamkeit.

Im Vordergrund der Forschung auf dem Gebiete der Völkerkunde steht die Aufarbeitung des in unseren früheren Kolonien in sorgsamer Sammeltätigkeit gewonnenen Materials; das betrifft sowohl anthropologische wie ethnographische und linguistische Probleme (Deutsche Forschung 1929: 53).

Gleichzeitig sollten aber neue Forschungsreisen “besonders jüngerer” Wissenschaftler finanziert und bezuschusst werden, um dadurch Fächer wie Geographie, Völkerkunde, alte- und orientalische Philologie international wieder konkurrenzfähig zu machen. Die Geldknappheit und die daraus resultierende Notwendigkeit genau zu kalkulieren wie auch die Erfahrung, zu welchen Leistungen eine generalstabsgemäß geführte Wissenschaft fähig ist, führten dazu, dass auch im Bereich der deutschen Pamirforschung neue Forschungsstrategien verfolgt wurden. Seit dem Herbst 1925 gab es Vereinbarungen zwischen der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft und der Akademie der Wissenschaften der UdSSR über eine künftige Zusammenarbeit deutscher und sowjetrussischer Wissenschaftler. Gleichzeitig regte Heinrich von Ficker, Teilnehmer der Pamirfahrt von 1913, gemeinsam mit dem  Staatsminister und Präsidenten der Notgemeinschaft Dr. Schmidt-Ott eine Beteiligung deutscher “berggeübte[r] Forscher” an der Erschließung des Pamirgebirges an. Um “im Ausland kein unnötiges Aufsehen zu erregen” wurde das Vorhaben unter dem Decknamen “Alai-Expedition” geplant. Man vermutete, dass ein Vorhaben im Pamir noch immer Misstrauen bei europäischen Nachbarn hervorrufen könnte. Erst nach dem Abschluss der Expedition, “wo alles glücklich vorüber ist und kein vernünftiger Mensch ein politisches Haar in der wissenschaftlichen Suppe zu entdecken vermag, nennen wir uns Alai-Pamir-Expedition…” (Rickmers 1930: 227).

[inspic=484,,,0]Die erste (und einzige) deutsche Forschungsreise in den Pamir zwischen den Weltkriegen sollte im Verbund unterschiedlichster Disziplinen das Wissen über diese Gebirgsregion vertiefen. Das bevölkerungsarme Hochsteppengebiet des Pamir (Innerer Pamir) und der Wachan-Pamir waren bereits verhältnismäßig gut bekannt. Völlig unerforscht hingegen war noch immer der unzugängliche, hochalpine Pamirwestrand und der im Norden gelegene Transalai. Um keine unnötigen doppelten Untersuchungen durchzuführen, teilte man die Disziplinen untereinander auf. Dabei sicherte sich die sowjetische Seite die ökonomisch vielversprechenden Aufgabengebiete Mineralogie, Petrographie sowie die strategisch bedeutsamen geodätisch-astronomischen Arbeiten. Den deutschen Teilnehmern blieben mit Geologie, photogrammetrischer Topographie, der Gletscherforschung und der Sprachforschung, die technisch aufwendigen, wirtschaftlich jedoch kaum verwertbaren Forschungsfelder. Das Expeditionsgepäck der deutschen Gruppe wog 8.000 kg.

Die spartanische Ausrüstung und Lebensweise eignet sich nur für alleinreisende Entdecker oder rein sportliche Gesellschaften (Wandervögel), aber nicht für einen Ausschuß von Mitarbeitern, der in kurzer Zeit eine möglichst große wissenschaftliche Aufgabe erledigen soll …Wie überall, so ist eben auch hier das günstige Verhältnis der Leistungseinheit zur Zeiteinheit eine Geldfrage (Rickmers 1929a: 21).

Die nach Grundsätzen neuzeitlicher Betriebsführung bei Großbetrieben geplante Forschungsreise stand unter der Leitung des Asienforschers Willi Rickmer Rickmers (1873-1965), der diese Expedition als direkte Fortsetzung seiner Pamirfahrt von 1913 verstand.

Der Pamir … Fünfzehn Jahre durfte ich von diesen Geheimnissen träumen; ein etwas länglicher Traum zwar, aber doch gnädig kurz, wenn man sich derer erinnert, für die es kein Erwachen gab (Rickmers 1930: 226).

Zur generalstabsmäßigen Vorbereitung dieses Traums wurde den Expeditionsteilnehmern schon 1927 von Rickmers ein 54 Schreibmaschienenseiten umfassender “Rüstplan” zugestellt. Rickmers, Spross einer wohlhabenden Bremer Reederfamilie versäumte es nicht, sich auf der Reise in die Tadschikische Sowjetrepublik nach seinen alten “vorrevolutionären” Schürfrechten in der Region zu erkundigen. Vor der sowjetischen Zeitenwende hatte der Autodidakt gemeinsam mit seiner Frau Mabel, einer Bergsteigerin und ausgebildeten Orientalistin, bereits vier Mal Russisch Turkestan besucht. In den 1890er Jahren bereisten sie zweimal die bis dahin kaum bekannte Gebirgsregion Ostbucharas. 1906 und 1913 erforschten sie dann erneut die Gletscher und Gebirgsregion im westlichen Pamir.

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Hier könnte ein Bild sein von Willi Rickmer Rickmers (aber der Deutsche Alpenverein kassiert auch 80 Jahre nach den Aufnahmen von Ludwig Nöth & Co. ordentlich ab!!)

Die russische Gruppe wurde von Gorbunoff. Insgesamt nahmen 11 deutsche und 11 russische Wissenschaftler und Bergsteiger, an dieser Unternehmung teil.

Die Teilnehmer der deutsch-sowjetuischen Alai-Pamir Expedition:

Sowjetischen Seite: Belajeff (Astronom), Dorofejeff (Topograph), Gorbunoff (Oberleitung), Isakoff (Geodät), Korschenewsky (Geograph), Labunzoff (Mineraloge), Michalkoff (Geophysiker), Reichardt und Sokoloff (Zoologen), Schtscherbakoff (Geologe und Leiter), Zimmermann (Meteorologe) und als Ferienbesucher Prf. Schmidt, Generalstaatsanwalt Krylenko, Frau Rosmirowitsch und Dr. Rossels.

Die deutsche Gruppe bildeten: Eugen Allwein (Arzt und Bergsteiger), Hans Biersack (Topograph), Ph. Borchers (Bergsteiger), R. Finsterwalder (Photogrammetrie), F. Kohlhaupt (Arzt und Bergsteiger), Wolfgang Lentz (Sprachforscher), L. Nöth (Geologe), Dr. W. Reinig (Tierforscher), Willi Rickmer Rickmers (Leiter), E. Schneider (Bergsteiger), Karl Wien (Student der Physik und Bergsteiger).

Neben der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft und der Akademie der Wissenschaften der Sowjetunion war auch (wie bereits 1913) der Deutsche Alpenverein wieder unter den über einhundert Geldgebern und Förderern dieser Unternehmung. Die Arbeitsteilung “Reisen “ Forschen” sollte gewährleisten, die von den “wissenschaftlichen Körperschaften” gestellten, wissenschaftlichen Aufgaben zu erfüllen. Rickmers, als technischer Leiter befreit von wissenschaftlichen Aufgaben, sollte dafür Sorge tragen, dass die Wissenschaftler möglichst schnell und problemlos in den vorgesehenen Arbeitsraum gelangen und möglichst ungestört mit ihren Untersuchungen beginnen konnten. Neben kartographischen, geologischen und meteorologischen Arbeiten sollten verstärkt Flora und Fauna und die Bewohner des Pamirs samt ihren ostiranischen Sprachen in die Untersuchung einbezogen werden. Nicht zuletzt deshalb, weil nach Ansicht von Rickmers in den hochgelegenen Pamirtälern

Reste unserer arischen Vorfahren [leben], armselige Völkerfetzen, die von der Mongolenflut emporgewirbelt, an den Zacken der Gebirge hängen blieben und sich trotzdem eine alte Kultur zu bewahren verstanden (Rickmers 1929: 63).

[inspic=487,,,0] Die geographisch-naturwissenschaftlichen Ergebnisse der Expedition sind zusammengefasst in dem von Heinrich v. Ficker und Willi Rickmers herausgegebenen, sechsbändigen Werk Wissenschaftliche Ergebnisse der Alai-Pamir Expedition 1928. Die Vorläufigen Berichte der deutschen Teilnehmer finden sich in: Deutsche Forschung 1929. Zum Verlauf der Gesamtexpedition aus russischer Sicht vgl. Pamirskaia e.kspeditsiia 1928. Trudy ekspeditsii. Vypusk VI. Lingvistika. Akademia Nauk SSSR. Leningrad 1930.

Reisen und Forschen

Laut Rickmers handelte es sich bei dieser Unternehmung um einen “Ãœbergang von der Entdeckungsreise zur Bearbeitungsreise, vom Aufklärer zur fliegenden Anstalt, vom Husaren zum Panzerwagen der Wissenschaft.” (Rickmers 1930: 240). War früher alles so neu, dass es nur geschildert werden musste und der Entdecker ein Abenteurer, so tritt in einer entdeckten Welt “an die Stelle des Finders der Untersucher…an die Stelle des Auges das Instrument, an die Stelle des Erzählers der Vermesser und Statistiker”. Dass bei moderner Betriebswirtschaft das Abenteuer auf der Strecke blieb war eine der unvermeidlichen Begleiterscheinung, denn “für den Reiseleiter der Gegenwart bedeutet das Abenteuer einen Einrichtungsfehler oder Betriebsunfall” (Rickmers 1929: 60).

Rickmers machte sich auch generell Gedanken über die Zukunft der Forschungsreisen. Im immer weiter ansteigenden Informationsbedarf des “zusammengewachsenen Weltorganismus” und in der voranschreitenden Ausdifferenzierung der Wissenschaften bei gleichzeitigem Zuwachs an “arbeitswilligen” Wissenschaftlern, sah Rickmers die Notwendigkeit für eine von wirtschaftlichen Kriterien geleiteten Rationalisierung des wissenschaftlichen Expeditionsbetriebs.

Das Erzeugnis des Betriebs, die wissenschaftliche Ausbeute, wird moderner, einheitlicher, reichhaltiger, lückenloser und billiger, als wenn man zehn Alleinreisende ausgesandt hätte (Rickmers 1930: 239).

Damit diese “großen wissenschaftlichen Stäbe” zusammenhielten und funktionieren konnten, bedurfte es einer straffen Organisation und eines Gemeinschaftsgefühls: der Wissenschaftler als “Spezialmaschine” musste im “Reisegroßbetrieb” seinen Platz einnehmen und hatte als Facharbeiter seine Funktion(en) erfüllen. Um die Effektivität von Großgruppenexpeditionen zu verdeutlichen schreckte Rickmers auch nicht vor zeitgemäßen militärischen Vergleichen zurück:

Die Großexpedition ist … eine wissenschaftliche Granate … die das Feld gründlicher zudeckt, und zwar ohne Mehraufwand gegen den früheren Fernstreubeschuß. (Rickmers 1930: 243).

“Die Tatzeichen der Zeit” deutend, erkannte Willi Rickmer Rickmers, dass auch diese Form der europäischen Wissenschaft nur eine temporäre Erscheinung ist. Allerdings ahnte Rickmers Ende der 1920er Jahre wohl nicht, dass heute, gut 80 Jahre später seine militärisch-wissenschaftlichen Metaphern durchaus ernst genommen werden müssen. Seit einiger Zeit durchstreifen ausgebildete Anthropologen in US-amerikanischen Kampfverbänden sogenannte Human-Terrain-Systems die Berge und Täler Afghanistans um deren militärischen Wirkungsgrad zu erhöhen. Und auch andere “zivile” Wissenschaftler dienen mit ihren neuen (geo-wissenschaftlichen) Techniken und Methoden zumindest indirekt den in Afghanistan Kriegsführenden westlichen Parteien.

Rickmers war da noch zuversichtlicher: Das weltumspannende, erwachende Selbstbewusstsein aller Staaten und die Logik der Ökonomie würden zwangsläufig dazu führen, dass “das Raubsammeln der die Landschaft belebenden Pflanzen und Tiere nicht mehr als anständig gilt”, die Staaten an ihren Kunstwerken und Altertümern festhalten oder sie selbst wissenschaftlich bearbeiten werden. “Zukünftigen Geschlechtern wird unsere Museumsschlepperei verschroben, die Sammelgier der Reichen kindisch vorkommen” (Rickmers 1930: 241f). In einer vereinigten und nach ökonomischen Prinzipien gestalteten Welt, sei für Sammeln um des Sammelns willen und für einen selbstsüchtigen, national legitimierten Besitzwahn kein Platz. Man müsse sogar damit rechnen, bereits “raubgesammelte” und oft über ganz Europa verstreut aufbewahrten Kulturgüter an ihre Ursprungsorte zurückzutransportieren. (Als Beispiel diente Rickmers vor allem das “Londoner” Parthenonfries. Vgl. Rickmers 1930: 241f.) Erst im kulturellen Kontext und Umfeld sei ihr wahrer Wert für die Wissenschaft begründet. Die weltweite Verbesserung der Infrastruktur führt in dieser Zukunftsvision, in der sich “Wissensdurst und Reiselust” im “Touristenstrom” vereinen, zu einem wissenschaftlichen Idealzustand – “Wissensgewinn wird Reingewinn” (Vgl. Rickmers 1930: 237ff.) Aus Anleitungen zum Sammeln und Beobachten wurden bereits im 19. Jahrhundert Reiseführer und in Rickmers Wissenschaftsutopie werden aus Menschen Wissenschaftler und aus Abenteurern Reiseleiter; die alte Generation von Forschungsreisenden hat bei ihm ausgespielt, nur der Geist der sie beflügelte bleibt demnach erhalten. Soviel wusste Rickmers.

Um aber die eigenen und die hochgesteckten Lesererwartungen nicht allzu sehr zu enttäuschen, blieben neben den rein wissenschaftlichen Publikationen die Beschreibungen der Gipfelsiege und Reiseerlebnisse, die sich an einen weiteren Kreis als den der Iranisten und anderen spezialisierten Fachwissenschaftler richteten und die Reiselust bei Abonnenten und anderen Lesern steigerte.

Der demnächst in diesem Blog zu behandelnde Reisebericht Auf dem Dach der Welt des Iranisten und Sprachwissenschaftlers Wolfgang Lentz, der darin von seinen Erlebnissen im Rahmen der deutsch-sowjetischen Alai-Pamir Expedition berichtet, wurde 1931 im populären Berliner Verlag Deutsche Buchgemeinschaft GmbH herausgegeben. Dahingegen fand sich für die von Lentz angekündigte Fortsetzung seiner sprachwissenschaftlichen Materialpublikation Pamir-Dialekte kein Verlag. Und auch in den deutschen Zeitungen der Zeit wurde kaum über wissenschaftliche Ergebnisse jedoch ausführlich über die Leistungen der beteiligten Bergsteiger berichtet.

Publikationen von Willi Rickmer Rickmers

  • Rickmers 1907: Willi Rickmer Rickmers: Impressions of the Duab (Russian Turkestan). London 1907.
  • Rickmers 1914: Willi Rickmer Rickmers: Vorläufiger Bericht über die Pamir-Expedition des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1913. In: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins. Bd. XLV. Wien 1914. S. 1-51.
  • Rickmers 1929: Willi Rickmer Rickmers: Die Alai-Pamir-Expedition 1928. Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen Vereins. Bd. 60. Innsbruck 1929. S.59-63.
  • Rickmers 1929a: Willi Rickmer Rickmers: Organisation und Verlauf der Expedition. In: Deutsche Forschung. Heft 10. Berlin 1929. S.18-60.
  • Rickmers 1930: Willi Rickmer Rickmers: Alai! Alai! Arbeiten und Erlebnisse der Deutsch-Russischen Alai-Pamir-Expedition. Leipzig 1930.
  • Deutsche Forschung 1929. Deutsche Forschung. Aus der Arbeit der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft. Die Alai-(Pamir-) Expedition 1928. (Vorläufige Berichte der deutschen Teilnehmer). Heft 10. Berlin 1929

5 Thoughts on “Willi Rickmer Rickmers und Die deutsch-sowjetische Alai-Pamir Expedition von 1928

  1. dodxudo on October 6, 2016 at 10:49 said:

    Seit 2011 gibt es eine schöne Publikation zu den “deutschen” Expeditionen nach Mittelasien zwischen 1890 und 1930: Franziska Torma “Turkestan-Expeditionen. Zur Kulturgeschichte deutscher Forschungsreisen nach Mittelasien zwischen 1890 und 1930” ist erschienen im Transcript-Verlag.

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